Christian Pohl

Modul 2: „Selbstmotivation – Dein Schlüssel zum Erfolg!“ 


Hey, hier sind wir wieder! Tim und Lisa sind auch wieder mit dabei und können es kaum erwarten, dir auf deiner Lernreise zur Seite zu stehen. Im letzten Modul haben wir uns mit den Grundlagen des Selbstlernens beschäftigt. Jetzt wird es Zeit, den Turbo einzulegen und deine Motivation auf das nächste Level zu heben!

Was erwartet dich in diesem Modul?

  1. Was ist Motivation?
    • Wir beginnen damit, das Mysterium namens „Motivation“ zu entwirren. Was steckt dahinter und warum ist es so wichtig für deinen Lernerfolg?
  2. Interne vs. Externe Motivation
    • Du wirst lernen, dass Motivation nicht gleich Motivation ist. Wir unterscheiden zwischen interner und externer Motivation und schauen, welche für dich am effektivsten ist.
  3. Techniken zur Steigerung der Selbstmotivation
    • Und schließlich geben wir dir konkrete Techniken und Tools an die Hand, mit denen du deine Selbstmotivation steigern kannst. Von der Pomodoro-Technik bis zum Vision Board ist alles dabei!

Tim wird dir zeigen, wie er seine Leidenschaft für die Astronomie nutzt, um sich selbst zu motivieren, während Lisa ihre eigenen Techniken teilt, um trotz Mathe-Herausforderungen am Ball zu bleiben.

Bist du bereit, deine Motivation zu entfachen und deinem Lernerfolg einen echten Schub zu geben? Dann schnall dich an und lass uns loslegen!

Tagebucheintrag von Tim

Hallo Tagebuch,

was für ein Tag! Ich hatte heute echt einen Durchhänger. Die Schule war anstrengend, und ich hatte das Gefühl, dass ich in Mathe einfach nicht vorankomme. Ich saß vor meinem Schreibtisch und starrte auf die Aufgaben, aber nichts ging in meinen Kopf. Ich fühlte mich so demotiviert und fragte mich, warum ich das überhaupt mache.

Dann fiel mein Blick auf mein Teleskop, das in der Ecke meines Zimmers steht. Es erinnerte mich daran, warum ich überhaupt angefangen habe, mich für Wissenschaft und Lernen zu interessieren. Ich liebe die Astronomie, die Sterne, die unendlichen Weiten des Universums. Es fasziniert mich so sehr, dass es mir immer wieder einen Motivationsschub gibt.

Ich beschloss, eine Pause zu machen und ging hinaus, um durch mein Teleskop zu schauen. Der Himmel war klar, und ich konnte den Orionnebel und sogar den Jupiter sehen. Es war atemberaubend und erinnerte mich daran, wie klein meine Probleme im Vergleich zum ganzen Universum sind.

Dann kam mir eine Idee: Warum verbinde ich nicht meine Leidenschaft für die Astronomie mit dem Lernen? Ich könnte versuchen, die mathematischen Konzepte, die ich nicht verstehe, im Kontext der Astronomie zu sehen. Vielleicht könnte ich sogar ein kleines Projekt starten, bei dem ich die Umlaufbahnen der Planeten berechne oder so.

Plötzlich fühlte ich mich wieder motiviert und inspiriert. Ich setzte mich wieder an meinen Schreibtisch, aber diesmal mit einer ganz anderen Einstellung. Ich öffnete ein Astronomie-Buch neben meinem Mathebuch und versuchte, die Dinge miteinander zu verbinden. Und weißt du was? Es hat funktioniert! Die Aufgaben, die vorher unlösbar schienen, machten jetzt Sinn für mich.

Ich habe heute gelernt, dass meine Leidenschaften der Schlüssel zu meiner Motivation sein können. Wenn ich das nächste Mal in einer Lernkrise stecke, weiß ich, was ich tun muss: Ich werde meine Interessen nutzen, um mich selbst zu motivieren und wieder auf Kurs zu bringen.

Ich bin so dankbar für diese Erkenntnis und kann es kaum erwarten, mehr zu lernen und meine Leidenschaft für die Astronomie weiter zu erforschen.

Bis zum nächsten Mal,
Tim 🌠

Welche Techniken verwendet Tim um sich selbst zu motivieren?

Selbstmotivationstechniken in Tims Tagebucheintrag

1. Leidenschaft als Antrieb nutzen

Was Tim macht:
Tim nutzt seine Leidenschaft für die Astronomie, um seine Motivation für das Lernen wiederzufinden. Wenn er sich demotiviert fühlt, wendet er sich seiner Leidenschaft zu, um neue Energie zu tanken.

Wie es funktioniert:
Die Leidenschaft für ein bestimmtes Thema kann als Katalysator für die Motivation in anderen Bereichen dienen. Sie kann dir helfen, die Bedeutung und den Wert des Lernens zu sehen.

Anwendungsbeispiele:

  • Mathe: Wenn du Sport liebst, versuche, mathematische Konzepte durch Sportstatistiken oder Berechnungen zu verstehen.
  • Geschichte: Wenn du Filme magst, schaue dir historische Filme an und erforsche die wahren Geschichten dahinter.

Wirkung und Sinn:
Die Verbindung deiner Leidenschaft mit dem Lernstoff kann das Lernen interessanter und bedeutsamer machen. Es kann dir auch helfen, die Relevanz des Themas in einem breiteren Kontext zu sehen.

2. Perspektivwechsel

Was Tim macht:
Tim ändert seine Perspektive, indem er seine Probleme im Kontext des gesamten Universums betrachtet. Dies hilft ihm, seine Herausforderungen in einem neuen Licht zu sehen.

Wie es funktioniert:
Ein Perspektivwechsel kann dir helfen, die Relativität deiner Probleme zu erkennen und dich weniger überwältigt zu fühlen.

Anwendungsbeispiele:

  • Biologie: Wenn du Schwierigkeiten beim Verstehen der Zellstruktur hast, denke darüber nach, wie komplex und wunderbar das Leben auf mikroskopischer Ebene ist.
  • Literatur: Wenn ein Buch schwer zu verstehen ist, versuche, es als Fenster in eine andere Welt oder Zeit zu sehen.

Wirkung und Sinn:
Ein Perspektivwechsel kann dir helfen, deine Herausforderungen als Möglichkeiten für Wachstum und Lernen zu sehen, anstatt als unüberwindbare Hindernisse.

3. Projektbasiertes Lernen

Was Tim macht:
Tim plant, ein kleines Projekt zu starten, bei dem er die Umlaufbahnen der Planeten berechnet, um seine Mathekenntnisse anzuwenden.

Wie es funktioniert:
Projektbasiertes Lernen ermöglicht es dir, theoretische Konzepte in die Praxis umzusetzen, was das Lernen greifbarer und interessanter macht.

Anwendungsbeispiele:

  • Chemie: Stelle ein kleines Experiment zu Hause auf, um chemische Reaktionen besser zu verstehen.
  • Sprachen: Starte ein Mini-Projekt, bei dem du einen Blog in der Sprache schreibst, die du lernst.

Wirkung und Sinn:
Projektbasiertes Lernen fördert nicht nur das Verständnis des Themas, sondern auch wichtige Fähigkeiten wie Problemlösung, Kreativität und Selbstmanagement.


Diese Techniken sind nicht nur effektiv, sondern auch vielseitig und können in verschiedenen Fächern und Lebensbereichen angewendet werden. Sie können dir helfen, motiviert zu bleiben und deine Lernziele zu erreichen.

„Tim und Lisa: Das Geheimnis der verzauberten Bibliothek“

Kapitel 1: Der mysteriöse Brief

Tim und Lisa, zwei unzertrennliche Freunde, finden in der Schule einen alten, versiegelten Brief, adressiert an „Die mutigen Seelen, die bereit sind, die Wahrheit zu suchen“. Tim ist sofort elektrisiert. „Stell dir vor, was für ein Abenteuer uns erwartet! Wir könnten in der ganzen Schule berühmt werden!“

Lisa hingegen ist neugierig, aber nachdenklich. „Ich frage mich, was ‚die Wahrheit‘ sein könnte. Es klingt so mysteriös, ich möchte mehr darüber erfahren.“

Kapitel 2: Der Beginn der Reise

Tim ist von der Vorstellung von Ruhm und Anerkennung angetrieben. „Ich kann es kaum erwarten, auf Instagram zu posten, wie wir diesen Brief entschlüsseln!“

Lisa ist mehr von der inneren Erfüllung des Mysteriums fasziniert. „Ich freue mich darauf, herauszufinden, was hinter all dem steckt. Es ist wie ein spannendes Buch, das man nicht weglegen kann.“

Kapitel 3: Die Bibliothek der Rätsel

Der Brief führt sie zu einer verborgenen Tür in der Schulbibliothek. Tim ist ungeduldig. „Komm schon, lass uns diesen Ort durchsuchen und den Schatz finden!“

Lisa hingegen ist fasziniert von den alten Büchern und Manuskripten. „Schau mal, dieses Buch ist über 300 Jahre alt! Was für ein Schatz an Wissen!“

Kapitel 4: Die Prüfung

Sie finden ein Buch mit dem Titel „Die Wahrheit der Weisen“. Tim blättert schnell durch die Seiten und findet nichts, was wie ein Schatz aussieht. „Das ist es? Wo ist der ganze coole Kram?“

Lisa liest eine Passage laut vor: „Die wahre Weisheit liegt nicht in dem, was wir erhalten, sondern in dem, was wir durch die Reise lernen.“ Sie schaut Tim an und sagt: „Siehst du, der wahre Schatz ist die Erfahrung und das Wissen, das wir gewonnen haben.“

Kapitel 5: Die Erkenntnis

Tim fühlt sich leer und unerfüllt. Seine Vorstellung von Ruhm und Reichtum hat sich nicht materialisiert.

Lisa hingegen ist begeistert. „Ich habe heute so viel gelernt und erlebt. Für mich ist das unbezahlbar.“

Zurück in der Schule ist Tim schnell desinteressiert und sucht nach dem nächsten „Kick“, der ihm Ruhm bringen könnte. Lisa hingegen wird immer neugieriger und findet Freude am kontinuierlichen Lernen und Entdecken.

In der Cafeteria sagt Tim: „Ich frage mich, was das nächste große Ding ist, das uns berühmt machen könnte.“

Lisa lächelt und antwortet: „Ich frage mich, was das nächste große Ding ist, das uns weiser machen könnte.“

Und so zeigt uns die Geschichte von Tim und Lisa, dass extrinsische Motivation uns vielleicht antreiben kann, aber es ist oft die intrinsische Motivation, die uns wirklich erfüllt und bereichert.

Extrinsische Motivation

Definition:
Extrinsische Motivation bezieht sich auf das Streben nach einer Belohnung oder das Vermeiden einer Bestrafung, die von externen Faktoren abhängt. Hier wird die Handlung nicht um ihrer selbst willen ausgeführt, sondern um eine bestimmte Konsequenz zu erreichen oder zu vermeiden.

Beispiele:

  • Geld verdienen
  • Gute Noten in der Schule bekommen
  • Lob oder Anerkennung von anderen erhalten
  • Vermeidung von Strafen oder negativem Feedback

Vor- und Nachteile:

  • Vorteile: Schnelle Anreize, leicht verständlich, oft effektiv für kurzfristige Ziele
  • Nachteile: Kann die intrinsische Motivation untergraben, weniger nachhaltig, abhängig von externen Faktoren

Intrinsische Motivation

Definition:
Intrinsische Motivation kommt von innen heraus und ist nicht von externen Belohnungen oder Strafen abhängig. Hier wird die Handlung um ihrer selbst willen oder wegen des persönlichen Vergnügens oder der persönlichen Erfüllung ausgeführt.

Beispiele:

  • Freude am Lernen eines neuen Faches
  • Die Zufriedenheit, ein schwieriges Problem gelöst zu haben
  • Das Vergnügen, ein Musikinstrument zu spielen
  • Die innere Erfüllung durch ehrenamtliche Arbeit

Vor- und Nachteile:

  • Vorteile: Langfristig nachhaltig, fördert Kreativität und tiefes Verständnis, unabhängig von externen Faktoren
  • Nachteile: Kann schwer zu kultivieren sein, nicht immer sofort wirksam

Zusammenfassung

Während extrinsische Motivation durch äußere Belohnungen oder Strafen angetrieben wird, kommt intrinsische Motivation von innen und ist selbstbelohnend. Beide Arten der Motivation haben ihre eigenen Vor- und Nachteile und können in verschiedenen Kontexten nützlich sein. In der Regel ist jedoch eine Kombination aus beiden am effektivsten, insbesondere für langfristige Ziele und nachhaltige Entwicklung.

Methode: Sozialunterstützung

Was ist Sozialunterstützung?

Sozialunterstützung bezieht sich auf die emotionale und praktische Hilfe, die du von Familie, Freunden und Lehrern erhältst. Sie spielt eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden und den akademischen Erfolg.

Wie funktioniert Sozialunterstützung?

  1. Netzwerk aufbauen
    • Erklärung: Identifiziere Personen in deinem Umfeld, die dir Unterstützung bieten können.
    • Beispiel: „Meine Eltern, ein paar enge Freunde und mein Mathelehrer sind Teil meines Unterstützungsnetzwerks.“
  2. Kommunikation
    • Erklärung: Halte regelmäßigen Kontakt zu deinem Unterstützungsnetzwerk und teile deine Bedenken und Erfolge.
    • Beispiel: „Ich spreche wöchentlich mit meinem Mathelehrer über meine Fortschritte und Herausforderungen.“
  3. Hilfe annehmen
    • Erklärung: Zögere nicht, um Hilfe zu bitten, sei es für akademische Fragen oder emotionale Unterstützung.
    • Beispiel: „Ich bitte meine Eltern um Hilfe bei der Organisation meiner Lernzeit.“
  4. Gegenseitige Unterstützung
    • Erklärung: Biete auch Unterstützung für andere, um eine positive Lernumgebung zu schaffen.
    • Beispiel: „Ich helfe einem Klassenkameraden in Englisch, und er hilft mir in Physik.“

Anwendung im schulischen Rahmen

  1. Studiengruppen
    • „Ich bin Teil einer Studiengruppe, die sich wöchentlich trifft, um gemeinsam zu lernen.“
  2. Mentorship
    • „Ich habe einen Mentor, der mir hilft, meine akademischen und persönlichen Ziele zu erreichen.“
  3. Eltern und Familie
    • „Meine Eltern unterstützen mich, indem sie einen ruhigen Lernraum schaffen und meine Fortschritte verfolgen.“
  4. Lehrer und Berater
    • „Ich nutze die Sprechstunden meiner Lehrer und Berater, um zusätzliche Unterstützung und Orientierung zu erhalten.“

Sozialunterstützung ist ein unverzichtbarer Faktor für den schulischen Erfolg und das allgemeine Wohlbefinden. Sie bietet nicht nur emotionale Entlastung, sondern auch praktische Hilfe bei akademischen Herausforderungen. 

Lisa und die Schatzkarte zum Erfolg

Lisa war immer eine gute Schülerin, aber in letzter Zeit fühlte sie sich wie in einem Labyrinth gefangen. Die Aufgaben stapelten sich, und sie wusste nicht, wo sie anfangen sollte. Eines Tages stolperte sie in der Bibliothek über ein Buch über die SMART-Methode. Es war, als hätte sie eine Schatzkarte gefunden.

Begeistert von der Idee, beschloss Lisa, ihre Ziele „SMART“ zu gestalten. Sie nahm ihr Notizbuch und schrieb: „Ich möchte in der nächsten Mathematikprüfung eine 1 erreichen.“ Es war spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitlich begrenzt.

Sie teilte ihr Ziel mit ihrer besten Freundin Sarah, die sofort an Bord war. „Ich werde dein Erfolgscoach sein!“, erklärte Sarah. Gemeinsam erstellten sie einen Aktionsplan. Lisa würde jeden Tag eine Stunde für Mathematik lernen und Sarah würde sie dabei unterstützen.

Die erste Woche war hart, aber Lisa blieb dran. Sie nutzte Timer, um sich auf ihre Lernsessions zu konzentrieren und machte kurze Pausen, um sich zu erholen. Sarah schickte ihr täglich motivierende Nachrichten und half ihr, den Überblick zu behalten.

Als der Tag der Prüfung näher rückte, fühlte sich Lisa selbstsicherer. Sie hatte nicht nur gelernt, sondern auch ihre Fortschritte gemessen und angepasst, wo nötig. Sie war bereit.

Am Tag der Prüfung ging Lisa mit einem Lächeln ins Klassenzimmer. Sie fühlte sich wie eine Entdeckerin, die ihrer Schatzkarte gefolgt war. Als sie die Prüfung abgab, wusste sie, dass sie ihr Bestes gegeben hatte.

Die Ergebnisse kamen, und Lisa konnte ihr Glück kaum fassen: Sie hatte eine 1! Sie rannte zu Sarah und umarmte sie. „Wir haben den Schatz gefunden!“, jubelte sie.

So entdeckte Lisa die magische Kraft der SMART-Methode. Sie hatte gelernt, dass der Weg zum Erfolg nicht ein verwirrendes Labyrinth sein muss, sondern eine klar definierte Schatzkarte, die jeder folgen kann. Und das Beste daran? Der wahre Schatz war die Reise selbst und die Erkenntnis, dass sie ihre Ziele erreichen konnte, wenn sie nur SMART darüber nachdachte.

Was ist die SMART-Methode?

Die SMART-Methode ist ein Akronym, das für Spezifisch, Messbar, Erreichbar, Relevant und Zeitlich begrenzt steht. Sie dient dazu, klare und realistische Ziele zu setzen, die leicht verfolgt und bewertet werden können.

Wie funktioniert die SMART-Methode?

  1. Spezifisch (Specific)
    • Erklärung: Ein Ziel sollte so klar und spezifisch wie möglich sein. Je genauer das Ziel, desto einfacher ist es, einen Plan zur Erreichung zu entwickeln.
    • Beispiel: Statt „Ich möchte besser in Mathe werden“, könnte das Ziel lauten: „Ich möchte meine Mathe-Note im nächsten Quartal um eine Note verbessern.“
  2. Messbar (Measurable)
    • Erklärung: Ein Ziel sollte messbare Kriterien haben, damit du deinen Fortschritt überwachen kannst.
    • Beispiel: „Ich möchte in den nächsten zwei Wochen mindestens fünf Kapitel im Geschichtsbuch durchgehen.“
  3. Erreichbar (Achievable)
    • Erklärung: Ein Ziel sollte realistisch und erreichbar sein, basierend auf den verfügbaren Ressourcen und Fähigkeiten.
    • Beispiel: „Ich werde jeden Tag nach der Schule 30 Minuten für mein Biologie-Projekt aufwenden.“
  4. Relevant (Relevant)
    • Erklärung: Ein Ziel sollte relevant sein und einen klaren Nutzen oder Wert haben.
    • Beispiel: „Ich werde meine Englischkenntnisse verbessern, um meine Chancen für ein Auslandssemester zu erhöhen.“
  5. Zeitlich begrenzt (Time-bound)
    • Erklärung: Ein Ziel sollte einen klaren Zeitrahmen haben, innerhalb dessen es erreicht werden soll.
    • Beispiel: „Ich möchte bis zum Ende des Semesters meine Schreibgeschwindigkeit um 20 Wörter pro Minute steigern.“

Anwendung im schulischen Rahmen

  1. Fachspezifische Ziele
    • Mathe: „Ich werde in den nächsten vier Wochen an jedem Wochenende zwei Stunden üben, um meine Algebra-Fähigkeiten zu verbessern.“
    • Englisch: „Ich werde bis zum Ende des Monats fünf englische Bücher lesen, um meinen Wortschatz zu erweitern.“
  2. Zeitmanagement
    • „Ich werde einen Wochenplan erstellen und mich daran halten, um sicherzustellen, dass ich genügend Zeit für alle meine Fächer habe.“
  3. Prüfungsvorbereitung
    • „Ich werde in den nächsten zwei Wochen jeden Tag eine Stunde für die bevorstehende Chemieprüfung lernen.“
  4. Hausaufgaben und Projekte
    • „Ich werde meine Hausaufgaben immer am Tag der Vergabe beginnen, um sicherzustellen, dass sie pünktlich abgegeben werden.“

Die SMART-Methode ist ein effektives Werkzeug, das dir hilft, deine schulischen Ziele klar zu definieren und einen Plan für ihre Erreichung zu entwickeln. Sie kann in verschiedenen schulischen Kontexten angewendet werden und ist ein wichtiger Bestandteil des Kurses „Lernen lernen“.

Die Pomodoro-Technik: Ein Leitfaden

Was ist die Pomodoro-Technik?

Die Pomodoro-Technik ist eine Zeitmanagement-Methode, die von Francesco Cirillo in den späten 1980er Jahren entwickelt wurde. Sie zielt darauf ab, die Produktivität und Konzentration zu steigern, indem die Arbeitszeit in feste Intervalle unterteilt wird, die als „Pomodoros“ bezeichnet werden. Ein Pomodoro dauert in der Regel 25 Minuten und wird von einer kurzen Pause von 5 Minuten gefolgt.

Wie funktioniert es?

  1. Aufgabenliste erstellen: Schreibe alle Aufgaben auf, die du erledigen möchtest.
  2. Pomodoro-Timer einstellen: Stelle einen Timer auf 25 Minuten ein.
  3. Arbeiten: Arbeite konzentriert an einer Aufgabe, bis der Timer klingelt.
  4. Kurze Pause: Mache eine 5-minütige Pause.
  5. Wiederholen: Wiederhole die Schritte 2-4, bis du vier Pomodoros abgeschlossen hast.
  6. Längere Pause: Nach vier Pomodoros gönn dir eine längere Pause von etwa 15-30 Minuten.

Warum ist es effektiv?

  • Fokussierung: Die festgelegte Zeit hilft dir, dich auf eine Aufgabe zu konzentrieren.
  • Pausen: Die kurzen Pausen ermöglichen es deinem Gehirn, sich zu erholen, was die Produktivität steigert.
  • Einfachheit: Die Methode ist einfach zu verstehen und umzusetzen.
  • Flexibilität: Sie kann für verschiedene Arten von Aufgaben verwendet werden.

Beispiele

  1. Tim und seine Astronomie-Studien
    • Tim hat Schwierigkeiten, sich auf sein Astronomie-Projekt zu konzentrieren. Er entscheidet sich für die Pomodoro-Technik.
    • Er arbeitet 25 Minuten lang intensiv an der Recherche für sein Projekt.
    • Nach dem Timer macht er eine 5-minütige Pause, in der er sich streckt und Wasser trinkt.
    • Nach vier Pomodoros nimmt er eine längere Pause und betrachtet den Nachthimmel durch sein Teleskop.
  2. Lisa und ihre Mathe-Hausaufgaben
    • Lisa findet Mathe herausfordernd und ist oft frustriert.
    • Sie setzt einen Pomodoro-Timer und arbeitet 25 Minuten lang an einer bestimmten Aufgabe.
    • In der Pause hört sie 5 Minuten lang entspannende Musik.
    • Nach vier Pomodoros macht sie eine längere Pause und chattet mit einer Freundin, um sich zu entspannen.

Die Pomodoro-Technik ist ein vielseitiges Werkzeug, das dir helfen kann, deine Zeit besser zu nutzen und deine Produktivität zu steigern. Probiere es aus und finde heraus, wie es deine Arbeitsweise verbessern kann!

Das Vision Board: Ein Leitfaden zur Visualisierung deiner Ziele

Ein Vision Board ist eine visuelle Darstellung deiner Ziele, Träume und Wünsche. Es dient als Inspirationsquelle und Motivationswerkzeug, um dich auf deinem Weg zum Erfolg zu unterstützen. Ein Vision Board kann aus Bildern, Zitaten, Zeichnungen und anderen visuellen Elementen bestehen, die deine Ziele und Visionen repräsentieren.

Wie erstellt man ein Vision Board?

  1. Ziele definieren: Überlege dir, was du erreichen möchtest. Es können Ziele in verschiedenen Lebensbereichen sein, wie Karriere, Bildung, Gesundheit oder persönliche Entwicklung.
  2. Materialien sammeln: Besorge dir eine große Pappe, Zeitschriften, Fotos, Stifte, Kleber und Scheren.
  3. Visualisieren: Schneide Bilder, Worte und Zitate aus, die deine Ziele und Träume repräsentieren. Klebe sie auf die Pappe.
  4. Anordnen: Organisiere die Elemente auf eine Weise, die für dich sinnvoll ist. Du kannst Bereiche für verschiedene Lebensziele erstellen oder alles in einer kreativen Mischung anordnen.
  5. Aufhängen: Platziere dein Vision Board an einem Ort, an dem du es täglich sehen kannst, um dich ständig an deine Ziele zu erinnern.

Beispiele

  1. Tim’s Vision Board für die Astronomie
    • Bilder von Teleskopen, Planeten und Astronauten
    • Zitate wie „Reach for the stars“ und „Explore the unknown“
    • Ein Kalender mit wichtigen Daten für astronomische Ereignisse
    • Ein Bild von einer Universität, an der er Astronomie studieren möchte
  2. Lisa’s Vision Board für Selbstverbesserung
    • Fotos von erfolgreichen Frauen in der Mathematik
    • Inspirierende Zitate wie „Believe in yourself“ und „You can do it“
    • Bilder von Büchern und Lernmaterialien für Mathe
    • Ein Countdown bis zu ihrem nächsten großen Mathe-Test

Warum ist es effektiv?

  • Klarheit: Ein Vision Board hilft dir, deine Ziele klar zu definieren und zu visualisieren.
  • Motivation: Die tägliche Konfrontation mit deinen Zielen kann als ständige Erinnerung und Motivationsquelle dienen.
  • Positivität: Ein Vision Board ist eine Quelle der Inspiration und kann dir helfen, eine positive Einstellung zu bewahren.

Wirkung und Sinn

Ein Vision Board ist mehr als nur eine Collage; es ist ein kraftvolles Werkzeug für die Selbstmotivation. Es ermöglicht dir, deine Ziele und Träume ständig vor Augen zu haben, was dir hilft, fokussiert und motiviert zu bleiben. Es kann als tägliche Erinnerung dienen, warum du tust, was du tust, und dir den nötigen Schub geben, um deine Ziele zu erreichen.

Also, warum nicht heute ein Vision Board erstellen und den ersten Schritt in Richtung deiner Träume machen?